Ilse Pohl - Schriftstellerin
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Eine großartige Schriftstellerin!
Siegfried Neudorf, Verona, 2010-05-29

Als Vorsitzende des Aufsichtsrates der Frankfurter Verlagsgruppe war Ilse Pohl über zehn Jahre bedeutungsvoll für viele junge Autoren, denen sie noch im höchsten Alter auf den Buchmessen begegnete, denen sie eine kluge Beraterin und geschätzte Gesprächspartnerin war. Eine Intellektuelle mit Herz und ausgezeichnete Schriftstellerin, die vielen ein Licht angezündet hat. Auch die Frankfurter Verlagsgruppe hat ihr viel zu verdanken und wird ihr Andenken ehrend bewahren.
Dr. Uwe Frank, Vorstandsvors. der Frankfurter Verlagsgruppe Holding Aktienges., 2010-05-27

Man hört es nicht, wenn Gottes Weise summt. Man hört es erst, wenn sie verstummt.
H.-H., 2010-05-27

Frau Pohl - immer im Jetzt und Hier. Zielstrebig und einfühlsam, fortwährend neugierig und sich fordernd. Gelebte Lebensweisheit - scheinbar alterslos gepaart mit einer umarmenden Menschlichkeit und Herzlichkeit. Für mich waren es wärmende Begegnungen mit einer starken Frau.
Susanne Mann, 2010-05-26

Ihre Bücher sind ein grosses Geschenk, voller Bedeutung, voller Substanz, die sie über das Geschreibsel des gegenwärtigen Buchmarktes in die Zukunft hinausträgt. Es stimmt, was sie mit einem ihrer Buchtitel gesagt hat: "Meine Lieder werden leben."
Prof. Dr. Alfonso Munoz, 2010-05-26

Frau Pohl - empfindsam und resolut, von beispielloser Energie und Hingabe ans Schreiben - begegnete ich in ihren Büchern und im wirklichen Leben. Mir wurde die Ehre zuteil, ihr wohl letztes Werk, die Miniatur "Johann Sebastian Bach" illustrieren zu dürfen. Die Gespräche mit ihr bleiben in lebhafter Erinnerung. Immer werde ich Ilse Pohl ehren und für sie einstehen.
Prof. Dr. Walfried Posse, 2010-05-26

Liebe Frau Pohl, danke für die bewegenden Stunden, die wir mit Ihnen verbringen durften, ihre Lesungen, Ihre persönlichen Einladungen, die für uns zu Sternstunden wurden, die Gespräche mit Ihnen, Ihr Lebensmut, der auch uns Kraft und Zuversicht gegeben hat. Danke, daß wir mit Ihnen Ihren 95. und 100. Geburtstag feiern durften. Danke, daß Sie uns noch kurz vor Ihrem Abschied so vieles mit auf unseren Weg gegeben haben. Wir werden Sie immer in unseren Herzen bewahren - Sie fehlen uns.
Kleeblatt, 2010-05-26

Weit über ein Jahrzehnt war ich diesem außergewöhnlichen Menschen von Herzen verbunden und durfte Ilse Pohls Freundschaft spüren und erleben. Vor allem unsere langen Gespräche waren für mich oft von tief greifender Bedeutung und boten Halt. Als wir vor nicht langer Zeit von den Mühen der Schriftstellerei sprachen, vor allem auch über die immer wieder auftauchenden Selbstzweifel, sagte sie zu mir: "Man muss sich alles diszipliniert und strebsam erarbeiten." So etwas macht Mut und treibt voran. Ihr reger Geist, ihre Lebenskraft bis in das biblische Alter von 103 Jahren wurden vor allem erhalten durch ihr schriftstellerisches Schaffen, und dies in den letzten Jahren unter der Mühsal des mehr und mehr schwindenden Augenlichts. Ihre Werke bleiben uns erhalten, werden Zeugnis ablegen, wenn vieles verweht ist. Ich bin dankbar sagen zu dürfen: "Ich habe sie gekannt!"
Ingrid R. Donath, 2010-05-25

Erst heute erfuhr ich vom Heimgang der von mir hoch geschätzten Ilse Pohl, die ich vor ein paar Jahren persönlich kennenlernen durfte. Ich bin dankbar für die Begegnung mit einerm wunderbaren Menschen. J.F.Konsek,25.05.2010
Josepha Franziska Konsek, 2010-05-25

Der Tod von Frau Ilse Pohl macht mich betroffen. Ich hatte zwar nicht das Privileg, die Schriftstellerin während vieler Jahre zu kennen; die wenigen Begegnungen hinterliessen mir jedoch einen bleibenden Eindruck. In den Aufzeichnungen ihres langen Lebens und in den Biographien von Dichtern und Musikern kommt sie meinem eigenen Empfinden entgegen,vor allem mit ihrem feinen Erspüren der Seele, das in unserer modernen Zivilisation weitgehend verloren gegangen ist. Für den, der sich davon anrühren lässt, beginnt der Himmel zu reden. Ilse Pohl war ein tiefgläubiger Mensch. Uns ist bewusst, dass der Tod von Geburt an unser Begleiter ist. Die biblische Botschaft der Geschehnisse in der Zeitspanne von Karfreitag - Auferstehung - Pfingsten lautet: zuerst kommt der Tod - dann das Leben. In diesem Sinne fühlen wir uns getröstet in der Gewissheit, dass die liebe Verstorbene in eine andere, letzte Wirklichkeit eingegangen ist.
Paulina Frick-Müller, 2010-05-25